Martin H. Kühn verkörpert visionäres und zukunftsweisendes Unternehmertum. Der Ernst-Abbe-Preis für innovatives Unternehmertum würdigt nicht nur seine beeindruckende berufliche Laufbahn, sondern sowohl seine nachhaltige Verantwortung als auch seinen unermüdlichen Einsatz für die Gesellschaft.

Der Erfurter zählt zu den ersten Absolvent:innen der neu gegründeten Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Friedrich-Schiller-Universität in Jena. Bereits während seines Studiums sammelte er wertvolle Erfahrungen als Selbstständiger, indem er einen IT-Service für mittelständische Unternehmen betrieb. Die Gründung der NT.AG im Jahr 1997 markierte den Beginn einer Erfolgsgeschichte.

Heute setzt die Unternehmensgruppe mehr als 40 Millionen Euro pro Jahr um und beschäftigt über 300 Mitarbeitende in Erfurt, Berlin und Wien. Über 350 Banken und Finanzinstitute in Deutschland und Österreich nutzen die Anwendungen für die Immobilienfinanzierung und -bewertung. Hochregulierte Unternehmen und Institutionen aus den Branchen Banken, Gesundheit und Energie vertrauen auf das firmeneigene, höchstzertifizierte Rechenzentrum Mitteldeutschlands.

Was Martin H. Kühn besonders auszeichnet, sind sein Mut zur Innovation und seine Beharrlichkeit. Frühzeitig erkannte er das Potenzial Künstlicher Intelligenz. Sein Erfolg basiert nicht zuletzt auf den Prinzipien von Partnerschaft und Nachhaltigkeit. Diese Werte spiegeln sich in allen Unternehmensbereichen wider.

Die enge Mitarbeiterbindung, die Einführung von Benefits wie Babyprämien, die Übernahme der Kindergartengebühren und ein umfassendes Gesundheitsmanagement unterstreichen dieses Selbstverständnis. Bereits frühzeitig setzte er auf Photovoltaik und eine nachhaltige Energiebilanz.

Martin H. Kühn engagiert sich mit großem gesellschaftlichem Einsatz. Als Förderer der MINT-Bildung im frühkindlichen Bereich und Vorsitzender der Stiftung Bildung für Thüringen setzt er sich nachdrücklich für die Zukunft der nächsten Generation ein. Gleichzeitig bringt er seine Heimatverbundenheit zum Ausdruck, indem er historische Gebäude in Erfurt saniert und mit richtungsweisenden Bauprojekten wie dem Dompalais das Stadtbild prägt. Vereine und Institutionen profitieren zudem von seiner Expertise, die er mit großem Einsatz ehrenamtlich zur Verfügung stellt.